Am 17. Dezember 2005 fand das erste Recital dieser Reihe statt. Es hatte den Titel „Zum Geburtstag Beethovens“ und wurde vom Bayerischen
Rundfunk mitgeschnitten.
Am 13. Dezember 2008 wird das Dezemberkonzert von Fabio Romano zum vierten Mal erklingen, dies-
mal mit einer unüblichen
Gegenüberstellung von Werken Phil Glass’ und des späten Beethoven.
Das Unübliche, vielleicht auch das Gewagte mit substantiellem Inhalt sollen eben das Merkmal dieser Auftritte sein, die auch
deshalb so frei gestaltet werden können, weil der Pianist als Veranstalter fungiert.
Die Grundidee dabei ist die Überzeugung, dass eine inhaltlich durchdachte und freie Gestaltung der Programme durchaus eine Chance auf
öffentliche Aufmerksamkeit haben kann, ohne die Mittel der irreführenden Werbung und des Medientrommelns zu bemühen, die oft mit zweifelhaften
Verführungs-techniken arbeiten (siehe Artikel in der Presse, die nur durch „professionelle Pressearbeit“ zu erreichen sind, eindringlich
erotische Blicke der armen Interpreten, Tiere, die unbedingt mit ihnen leben müssen, etc.)
Ein über die Jahe treues und aufgeschlossenes Publikum, der Mitschnitt des Bayerischen Rundfunks am Anfang und eine baldige
CD-Produktion bei einem renommierten Label in Kooperation mit dem BR sind die ersten Früchte dieses kleinen Wagnisses.
Es scheint also doch zu gehen.